Hier ein kleiner Erfahrungsbericht mit der Horizontalsperre von Tobolin.
Nachdem in einem unserer Kellerräume jahrelang Holz gelagert wurde, entschieden wir uns spontan, diesen zu entrümpeln und den Boden fließen zu lassen, um ihn in Zukunft als Partyraum nutzen zu können. Gesagt, getan. Zunächst entfernten wir das ganze Holz, wo wir noch keine Feuchtigkeit feststellen konnten(z.B. anhand von geschimmeltem Holz). Allerdings ließ die Feuchtigkeit nicht lange auf sich warten. Kurz nachdem wir das Holz aus dem Raum entfernt hatten, entdeckten wir eine kleine feuchte Stelle. Um der Usache auf den Grund zu gehen, entfernten wir zunächst den losen Putz, woraufhin leider das Wasser schneller in den Keller kam (vermutlich auch durch starke Regenfälle in der Zeit).
Das Haus wurde 1964 nach dem damaligen Standard mit Streifenfundament und einer Horitzontalsperre über dem 1. Betonstein erbaut. Somit kann das Grundwasser direkt über die 1. Steinreihe in das Haus gelangen und sich von dort aus verteilen.


Auch wenn der Hersteller selbst angibt, dass die Flüssigkeit ca. 4 Wochen benötigt, war ich sehr positiv überrascht. Nach ca. 1 Woche war schon das erste Ergebnis zu sehen. Die vorher feuchten Stellen begannen sichtbar zu trocknen.
Da sich die Flüssigkeit super in dem Betonstein verteilt, habe ich auch zum Schluss nicht mehr in die komplette Tiefe gebohrt. Den Putz habe ich jedoch weiterhin entfernt, da dieser sich sonst mit der Tobolinflüssigkeit vollsaugt.
Die Flüssigkeit fließt so direkt in die Wand, so dass man theoretisch mit wenigen Flaschen auskommt. Diese Flaschen habe ich dann immer wieder mit einem Nachfüllkanister befüllt und somit ein paar Euros gespart.


Es ist nun einige Zeit vergangen und die Wand ist nun trocken. Die Steine nehmen kein Wasser mehr auf und das Wasser perlt regelrecht vom Stein ab. Um sicher zu gehen, habe ich den Boden zusätzlich mit Dichter Keller von MEM verkieselt und die erste Steinreihe mit einem Dichtband und Dichtanstrich abgedichet.
Die Feuchtigkeit ist völlig verschwunden und man kann theortisch den Raum wieder herrichten. Zum Herrichten des Raumes habe ich die Wand wieder neu verputzen lassen. Dazu wurde ein wasserundurchlässiger Putz verwendet. Den Putz habe ich dann einfach mit Mineral Innenfarbe von Alpina auf Silikatbasis gestrichen. Es ist wichtig, hier eine diffussionsoffene Wandfarbe zu verwenden. Für die Grundierung nimmt man einfach einen Teil der Farbe und verdünnt diese mit Wasser.
Da auch in den ersten 2 Monaten im neuen Jahr keine Feuchtigkeit mehr zu erkennen ist, bin ich bisher mit dem Ergebnis von Tobolin sehr zufrieden.
Hier könnt ihr das Ergebnis sehen, nachdem die Wand neuverputzt und der Boden neu gefliest wurde.


Zum Schluss habe ich noch die Decke mit Styroporpaneelen verkleidet. Den Bericht findet ihr hier.
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